Die Welt Taboreas » Die Gebiete Taboreas

Zur Orientierung in Taborea soll dieser Beitrag von Fingal dienen, den wir aus dem Runes of Magic Forum übernommen haben.

Zitat

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Dieser Beitrag soll eine Einführung zu den Gebieten in Runes of Magic und seiner Welt Taborea werden. Als Quelle dienen die Informationen der Hauptseite sowie die Texte aus dem Spiel und der Aufbau der Welt selbst.

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Die Gebiete Taboreas

Heulende Berge

Sascilia-Steppe

Aslan-Tal

Drachenzahngebirge

Ystra-Hochland

Staubteufel-Canyon

Rabenfeld

Küste der Wehklagen

Heulende Berge


Alle Abenteurer, die es nach Candara zieht, finden in der Pioniersiedlung in den Heulenden Bergen den Startpunkt für ihre Abenteuer in Taborea. Viele kommen aus Kolydia, neben Candara der zweite Kontinent Taboreas. In frü- herer Zeit waren die Heulenden Berge ein Sammelpunkt niederer Dämonen, doch als die Menschen nach Candara kamen, beschlossen der Rat von Varanas und das Auge der Weisheit gegen die Dämonenbrut vorzugehen.

Seither sind die meisten Dämonen verstummt, und das Heulen der Berge wird nur noch im Namen dieses Gebietes überliefert. Doch selbst die umfassenden Bemühungen des Rates und des Auges konnten dem Gebiet nicht zu völ- liger Sicherheit verhelfen, was für Abenteurer den Vorteil hat, eine Reihe von Aufträgen ergattern zu können, um gegen ein gutes Entgelt die eine oder andere Kreatur zu vertreiben oder einem Reisenden Geleitschutz zu geben.


Pioniersiedlung

Die Pioniersiedlung ist einer der Stützpunkte, wie sie der Rat von Varanas in ganz Candara errichten lässt, um das Land weiter zu erschließen. Im Südwesten der Heulenden Berge gelegen, ist die Siedlung ein wichtiger Umschlag- platz für die Rohstoffe und Handelswaren der Region. Abenteurer kommen in der Siedlung mit den Phirius-Werk- stätten in Kontakt, die ihre täglichen Aufträge – wie andere auch – mit den begehrten Phirius-Münzen entlohnen.

Neben den Phirius-Werkstätten sind noch andere Fraktionen in der Gegend aktiv. So schickt die Abenteurergilde Silberschatten regelmäßig Freiwillige in die westlich gelegene Pioniermine, um sie dort in der Erzförderung einzu- setzen. Neben der Arbeit und Ausbildung in den einzelnen Handwerken ist aber auch Zeit für Muße. Südlich der Siedlung befindet sich der Alabaster-See mit einem Wasserfall, dessen Plätschern alle Mühen vergessen lässt.


Pilzgarten und Talgrund

Der Eingang zum Pilzgarten befindet sich nordöstlich der Pioniersiedlung in Richtung Bergwand. Dort wartet Nicolas von den Phirius-Werkstätten auf hilfsbereite Abenteurer. Nicolas ist – man höre und staune – Geschenkbeauftragter bei Phirius und wurde zur Pilzfarm geschickt, um Wilde Fungi [Einzahl: Fungus] zu fangen, die als Präsent und Be- gleiter sehr begehrt sind. Der Pilzgarten ist ein eigenes kleines Reich, in dem die Fungi unter freiem Himmel leben.

In der kleinen Region Talgrund südöstlich der Pioniersiedlung finden Abenteurer neben einzeln gelegenen Gewäs- sern auch eine weitere Mine, die der Rat von Varanas einst für die Erzgewinnung erschließen wollte. Ein Überra- schungsangriff der Goblins hat die Menschen jedoch aus der Mine vertrieben, sodass nun Höhlenkrebse und Gob- linwerker die Vorkommen ausbeuten, was jedoch zu einer bedenklichen Lockerung der Felswände geführt hat.


Logar

Der Ort Logar ist die Hauptsiedlung der Menschen in den Heulenden Bergen. Da der Rat von Varanas die Erschlie- ßung Candaras immer weiter vorantreibt und unermüdlich neue Abenteurer in dieses Gebiet strömen, war es nur eine Frage der Zeit, bis sich Logar zum zentralen Umschlagplatz in den Heulenden Bergen entwickeln würde. Wer sich nach Logar aufmacht, kann mit guten Rohstoffvorkommen in der Gegend und einer Menge Aufträge rechnen.

In früherer Zeit führte das Auge der Weisheit in den Heulenden Bergen die Austreibung niederer Dämonen durch, um das Land zu befrieden. Mit der darauf folgenden Besiedlungswelle sollte die Region erschlossen werden. Der Anführer der Siedler war der Held Logar, der sein Leben im Kampf gegen die niederen Dämonen opferte, um seine Gefährten und die Siedlung zu schützen. Zu Ehren seiner selbstlosen Tat wird die Siedlung seitdem Logar genannt.


Mondhügel und Mondklamm

Die östlich von Logar gelegenen Mondhügel haben ihren Namen der Überlieferung nach von einem nächtlichen Wanderer erhalten, der diesen Ort einst auf der Suche nach einem Schatz entdeckte. Die Mondhügel stecken
voller Geheimnisse und verborgener Mächte. Als die Heulenden Berge in früherer Zeit von niederen Dämonen beherrscht wurden, sollen sie diese Gegend stets aus Angst vor mächtigen Zauberwesen gemieden haben.

Die Mondklamm ist im Laufe der Zeit durch Auswaschungen aus den Felsen der Mondhügel entstanden, sodass sich eine Art Schacht im Inneren bildete. Dort findet man inzwischen Höhlen vor, die von Gebilden aus Tropfstein durch- zogen sind. Die eigentümlichen Lichtverhältnisse in der Klamm lassen diesen Ort stets geheimnisvoll und mysteriös erscheinen. Und weit im Inneren der Klamm harrt eine Welt der Tiefe bis heute ihrer Entdeckung durch Abenteurer.


Der Weg nach Silberquell

Wer Logar – die Hauptsiedlung der Menschen in den Heulenden Bergen – über die Handelsstraße nach Norden ver- lässt, erreicht nach kurzer Zeit ein Gebiet, das als Zerschmetterte Ebene bekannt ist. Diese Ebene erstreckt sich als eine Art Band vom Hügelgrab im Nordosten der Heulenden Berge bis hin zur Mondklamm im Nordwesten und
ist mit Felsbrocken und Gesteinsmassen regelrecht übersät. So als wäre die Ebene selbst zerschmettert worden.

Die Zerschmetterte Ebene ist mit ihrer Verbindungsstraße zwischen Logar und Varanas ein bedeutender Knoten- punkt für den Handel und Verkehr in der Region. Darüber hinaus erreicht man über Verlängerungen auch weiter entfernt liegende Gebiete in Candara. Um die Sicherheit aller Reisenden und ihrer Güter zu gewährleisten, hat
ein Trupp Wachsoldaten auf Geheiß des Rates von Varanas sein Lager am Rand der Straße aufgeschlagen.


Seweida-Wald und Höhle im Toten Baum

Der Wald von Seweida hat viel von seiner Ursprünglichkeit behalten. In der alten Sprache heißt Seweida so viel wie „Macht der Äonen“. Doch wie kam der Wald zu seinem Namen? Einst streifte ein Barde durch das Dickicht des Wal- des, um in der Einsamkeit Muße für seine Lieder zu finden. Als er auf die Höhle im Toten Baum stieß, war er tief bewegt von der Ursprünglichkeit des Waldes. Er pries die Natur und gab dem Wald den Namen Seweida.

Die Höhle im Toten Baum hat eine noch ältere Geschichte als der Wald Seweida. Einst kämpfte der Held Logar mit seinen Kriegern gegen die niederen Dämonen, um das Land zu befreien. In der unterirdischen Höhle, die über eine Öffnung des verwitterten Baumes erreichbar ist, lauerte zu dieser Zeit der Spinnendämon Pirlanok. Nachdem Logar ihn besiegt hatte, bannte er Pirlanok in den Stamm des Toten Baumes, in dem der Dämon bis heute ausharrt.


Hügelgrab und Karge Höhlen

Im Nordwesten der Heulenden Berge liegen das Hügelgrab und dahinter die Kargen Höhlen. Das Hügelgrab ist eine von alten Steinsäulen umgebene Stätte. Aus antiker Zeit liegen dort Überreste von Felsbrocken und Steinarbeiten verstreut, die das Gebiet der Zerschmetterten Ebene ähnlich machen. Als die niederen Dämonen in den Heulenden Bergen noch die Macht innehatten, führten sie in der Mitte des Hügelgrabes abscheuliche Opferrituale durch.

Heutzutage wird das Gebiet von einer Gruppe Kobolde bewohnt, die das Hügelgrab und die Kargen Höhlen für sich beanspruchen und jeden sofort angreifen, der sich diesem Gebiet nähert. Die Herkunft der Kobolde ist unbekannt, doch man vermutet, dass nach dem Ableben der niederen Dämonen einige Schätze von beträchtlichem Wert in den Kargen Höhlen zurückgelassen wurden und diese nun von den Kobolden fieberhaft gesucht werden.


Silberquell

Die Ebene von Silberquell bildet das Herzstück dieser Region. Neben den Höfen von Maidge, Peer und Dorian mit ihrem fruchtbaren Ackerland gibt es in Silberquell aber auch reichhaltige Erzvorkommen. Manche leiten den Namen daher aus eben diesem Reichtum ab, doch in Wirklichkeit leitet sich Silberquell von der alchimistischen Bedeutung von Silber als magische Essenz ab. Der Name deutet also auf die vielen magischen Überreste aus antiker Zeit hin.

Und genau diese Überreste sind es, für die sich das Auge der Weisheit so sehr interessiert, dass es seinen Haupt- sitz vom alten Kontinent Kolydia nach Candara in die Stadt Varanas verlegte, um seinen Forschungen besser nach- gehen zu können. Sorgen bereitet den Forschern des Auges zur Zeit eine Epidemie, die auf den Bauernhöfen aus- gebrochen ist. Doch sie arbeiten mit Nachdruck an einer Lösung des für die Versorgung so wichtigen Problems.


Zwielichtmine und Verlassene Abtei

In der Zwielichtmine befand sich früher eine reichhaltige Erzader, deren Abbau für den Handel in der Region von großer Bedeutung war. Da die Handelsgesellschaft die Mine jedoch zu stark ausbeutete, schwanden die Erzvor- kommen, sodass sich die Gesellschaft neue Vorkommen suchte und als Orden der Dunklen Glorie einen Neuan- fang wagte. Heute ist die Mine verwaist. Außer riesigen Spinnen und Räubern findet man dort fast nichts mehr.

Die Verlassene Abtei wurde vor rund siebzig Jahren erbaut, musste jedoch schon bald wieder aufgegeben werden. Eine geheime Organisation soll die Abtei damals für verbotene magische Experimente genutzt haben, an denen un- ter strikter Geheimhaltung sogar das Auge der Weisheit beteiligt gewesen sein soll. Als dann vor rund dreißig Jah- ren ein Unglück geschah, wandelte sich die Abtei zu einem finsteren Ort, der nun von Untoten heimgesucht wird.


See des magischen Schleiers und Tagena

Im Nordwesten von Silberquell liegt der See des magischen Schleiers, zwischen der Zwielichtmine und der Land- schaft Tagena. Dort gibt es auch ein besonderes Schauspiel zu beobachten. Während die Sonnenstrahlen auf dem Wasser tanzen, steigt aus den Tiefen Wasserdampf, der den See rasch mit einer Dunstschicht bedeckt, die wie ein Schleier über dem Wasser liegt. In der Mitte des Sees wohnt auf einer Insel ein Einsiedler, der einst Magier war.

Tagena ist eine Landschaft im Norden Silberquells, die von Überresten aus antiker Zeit geprägt wird. Im Zentrum liegen die Ruinen einer alten Stadt, von deren einstigem Glanz nur noch wenig erhalten ist. So verlassen die Rui- nen auch erscheinen mögen, im Inneren der Stadt sind unermüdlich riesige Hüter aktiv. Auf ihrer Streife scheinen
sie ins Leere zu laufen, doch die versiegelten magischen Tore im Herzen der Stadt sprechen eine andere Sprache.


Halle der Überlebenden und Schrein des Vergessens

Die Halle der Überlebenden ist ein Relikt gewaltigen Ausmaßes, einer der wenigen Überreste der antiken Zivilisa- tion. Viele Gelehrte glauben, dass sich rund um die Halle Spuren verschiedenster Wege finden lassen, die dort zu- sammenlaufen. Dies sollte dazu dienen, die Vertreter der Völker rasch zusammenzuführen, um Versammlungen abzuhalten. Heute sind die wuchtigen Tore der Halle verschlossen und niemand vermochte es bisher, sie zu öffnen.

Der Schrein des Vergessens ist das antike Herzstück der einstmals blühenden Zivilisation in Tagena. Die Halle, in welcher der Schrein einst seine Stätte hatte, ist heute weitgehend verfallen. Nur das Fundament mit den klassi- schen Steinmetzarbeiten und die umgestürzten Säulen sind weithin sichtbar. Unermüdliche Hüterkonstrukte wan- deln wie Träumer in den Ruinen umher, angetrieben von einem Beschützerinstinkt aus längst vergangener Zeit.


Varanas

Vor über einhundert Jahren war es, als das Auge der Weisheit sich entschloss, die angestammte Heimat der Men- schen in Kolydia zu verlassen und sich stattdessen auf dem vergessenen Kontinent Candara niederzulassen. In der Ebene des heutigen Silberquell stieß man auf weißen Granit und beschloss, mit seinem Glanz eine strahlende Stadt zu errichten. Die Arbeiten an der überragenden Metropole des neuen Kontinentes dauerten ganze zwanzig Jahre.

Doch das Ergebnis kann sich bis heute sehen lassen und wird mit seiner Pracht wohl noch manches Jahrhundert überdauern. Die Gründer nannten ihre bauliche Schöpfung Varanas und weihten den Göttern zum Dank eine wei- ße Kathedrale, die bis heute das Wahrzeichen der Stadt ist. In den folgenden einhundert Jahren blühte Varanas
zu einer ruhmreichen Hauptstadt auf. In dieser Zeit regelte das Auge der Weisheit die Angelegenheiten der Stadt.

Nach außen ließ das Auge zwar verkünden, die Stadt lediglich als Basis nutzen zu wollen, doch die wahren Beweg- gründe blieben im Dunkeln. Im Laufe der Zeit gelang es einer weiteren Gruppe, die Macht in der Stadt für sich zu beanspruchen. Der Rat von Varanas, einst ein bloßes Instrument des Auges der Weisheit, hatte sich über die Jah- re zu einem eigenständigen Machtfaktor entwickelt, der dem Auge bald erhebliche Schwierigkeiten bereiten sollte.

Innerhalb des Rates gibt es verschiedene adlige Gruppen, die miteinander in Konflikte verwickelt sind und dabei um Macht und Einfluss ringen. Wer als Reisender nach Varanas kommt, wird sich schon von Weitem an der Pracht der Stadt erfreuen können. Manche loben die Stadt als höchste Vollendung von Steinmetzkunst und Geisteskraft, doch gibt es auch böse Zungen, die dort nichts als einen Schandfleck von niederträchtiger Gier und Dünkel sehen.

Sascilia-Steppe


Die Sascilia-Steppe ist das zweite Startgebiet in Runes of Magic. Wer sich in den Heulenden Bergen bewährt hat, erhält mit steigendem Level einen Teleport-Zauber für das Reifort-Lager, das sich im Osten der Sascilia-Steppe befindet. Abenteurer, die es in die Steppe verschlägt, finden dort eine Fülle von Aufgaben vor, sodass sie eine ganze Weile in der Steppe verbringen können, ohne über die hiesigen Monster und Kreaturen hinauszuwachsen.

Die Sascilia-Steppe liegt im Westen des bisher erschlossenen Teils von Candara und wird im Osten von der mäch- tigen Obsidianfeste des Ordens der Dunklen Glorie im Staubteufel-Canyon und im Süden von den Ausläufern des Drachenzahngebirges umgeben. Kennzeichnend für die Sascilia-Steppe sind ihre zeitweilig sehr hügeligen Ebenen sowie ihre Sumpflandschaften und kleinen Gewässer bei einer insgesamt durchgehend reichhaltigen Vegetation.


Reifort-Lager

Das Reifort-Lager liegt am östlichen Rand der Sascilia-Steppe an einem Dreiweg, der im Norden in den Fogursumpf und im Osten zur Obsidianfeste in der Sandschlucht führt. Über den dritten Weg gelangen die etwas erfahreneren Abenteurer zur Südlichen Barriere, um dahinter ohne große Umwege das Ashlar-Lager und später das Drachen- zahngebirge anzusteuern. Im Reifort-Lager selbst hat sich eine der vielen Weißfell-Karawanen niedergelassen.

Die Weißfelle sind Tiermenschen, die von den Zyklopen aus ihrer angestammten Heimat Dogamor im Süden der Sascilia-Steppe vertrieben wurden und nun im Norden der Steppe umherziehen. Neben der Karawane von Yazmin im Reifort-Posten lagern zwischen dem Fogursumpf und der alten Stadt Khant noch die Karawanen von Rose, Men- tha, Gurla und Ayren. Alle Karawanen werden von den Rittern des Ordens der Dunklen Glorie geschützt.


Fogur-Sumpf

Der Fogursumpf ist ein Gebiet im Norden der Sascilia-Steppe und wird von zahlreichen kleineren Seen durchzogen. Im Westen der Sümpfe hat sich Rose mit ihrer Karawane niedergelassen, um den für die Weißfelle wichtigen Fogur- Farn besser ernten zu können. Die Tiermenschen liefern sich dabei häufig Scharmützel mit den Kobolden, die vor einiger Zeit in das Gebiet eingesickert sind. Es ist bislang unbekannt, was die Kobolde in den Sumpf getrieben hat.


Die Karawanen

Nach der Vertreibung aus ihrer Heimat Dogamor durch die Zyklopen und die durchtriebenen Zurhidon ziehen die Clans der Weißfelle nun als Karawanen durch den Norden der Sascilia-Steppe. Ihre Anführer Yazmin, Rose, Men- tha, Gurla und Ayren haben einen Pakt mit dem Orden der Dunklen Glorie geschlossen, der die Zyklopen wieder aus der Sascilia-Steppe zu drängen versucht, um die Verkehrswege und die Obsidianfeste sicher zu halten.

Die Karawane von Ayren lagert im Westen der Steppe von Sascilia und verfügt über die besten Krieger unter den Weißfellen. Ayren und seine Männer stehen in der alten Stadt Khant ihrem derzeitigen Hauptfeind gegenüber. Es ist Hafiz Schwarzhorn, der mit seinen Truppen von den Weißfellen abgefallen ist und nun eigene dunkle Ziele verfolgt. Ayren, genannt Eisenhuf, arbeitet in diesem Konflikt eng mit dem Orden der Dunklen Glorie zusammen.

Die Weißfelle der Gurla-Karawane haben sich auf den Transport von Nahrungsmitteln spezialisiert, wobei genau ge- nommen nur noch Gurla und der treue Jaxis den Lagerplatz der Karawane bevölkern. Die übrigen Mitglieder haben sich abgeseilt, um ungestört ihrer Jagdleidenschaft nachgehen zu können und sich am Profit aus dem Handel mit Wild zu bereichern, obwohl Gurla diese Art der Jagd verboten hat, seit es heftige Angriffe von wilden Wölfen gab.


Khant

In früherer Zeit war die Stadt Khant eine Siedlung der Menschen. Gerüchten zufolge soll dort ein gewaltiger Schatz verborgen liegen, dessen Macht die Menschen einst aus Khant vertrieb. Seit dieser Zeit beanspruchen die Tiermen- schen dieses Gebiet für sich, allen voran Pasper, das Oberhaupt des Stammes der Capra. Er war es auch, der je- des weitere Betreten von Khant verbot, sodass sich schon bald Geheimnisse und Gerüchte um diesen Ort rankten.

Pasper und die Ältesten der Stämme einigten sich darauf, den Schrein der Capra – wie sie Khant nun in Anlehnung an ihren Clan nannten – als Ruhestätte für ihre im Kampf mit den Zyklopen oder Dämonen gefallenen Helden zu weihen. Manche vermuten auch, dass dieser Ort nur geheiligt wurde, um den Aufenthaltsort des Schatzes zu ver- schleiern. Doch manches Gerücht blieb erhalten, sodass Abenteurer in Khant immer wieder ihr Glück versuchen.


Ruinen von Sathkur

Sathkur war früher ebenfalls eine Menschensiedlung, die im Laufe der Zeit von den Tiermenschen bevölkert wurde. Die Stadt bekam ihren Namen durch Sathkur, einen Räuberhauptmann der Ziegenmenschen vom Clan der Capra, der sich diesen Ort als Unterschlupf auserkoren hatte. Sathkur beging nicht den Fehler, Angehörige seines eigenen Stammes auszurauben, sodass er nie in Konflikt mit dem Häuptling Pasper Silbermähne geriet.

Als Sathkur starb, hatte er keinen Nachfolger für sein Amt und seine Schätze bestimmt. Hinzukam, dass Unbekann- te kurz nach seinem Tod die mühsam angehäuften Schätze raubten, die bis heute nicht gefunden werden konnten. Ohne die Leitung ihres Anführers und bar aller Schätze begannen die übrigen Räuber bald untereinander zu strei- ten, was schließlich zu einem bewaffneten Konflikt führte, der Sathkur bald in Ruinen verwandelte.


Narbe der Verzweiflung

Die Narbe der Verzweiflung ist eine von Gewässern durchzogene Schlucht im Zentrum der Sascilia-Steppe. Als die Zyklopen vor Zeiten aus dem Drachenzahngebirge in den Süden der Steppe einfielen und die Weißfelle aus ihrer angestammten Heimat Dogamor vertrieben, war es der Häuptling Pasper Silbermähne, der ihrem Ansturm in der Schlucht ganze zehn Tage und Nächte standhielt, bevor ihn seine Kräfte verließen. Doch Dogamor blieb verloren.


Ashlar-Lager und Mispelsumpf

Das Ashlar-Lager liegt im Südosten der Sascilia-Steppe. Es ist ein Posten des Ordens der Dunklen Glorie, der für die Versorgung seiner Krieger im Drachenzahngebirge eingerichtet wurde, die dort einen schweren Stand gegen die Zyklopen haben. Südlich des Lagers liegt der Mispelsumpf, in dem das Volk der Fischmenschen seine Heimat hat und Gerüchten zufolge an der Bergung eines magischen Artefaktes aus der Zeit der Alten Königreiche arbeitet.


Vorhut des Ordens der Dunklen Glorie

Die Vorhut des Ordens der Dunklen Glorie ist das Aufgebot an Kriegern aus den Reihen der Obsidianfeste, die sich für die Sicherheit der südlichen Sascilia-Steppe einsetzen. Nachdem Dogamor mit Unterstützung der Zurhidon an die Zyklopen verloren ging, ging der Orden verstärkt gegen diesen Zirkel vor und vernichtete einige Lager der Dä- monenanbeter. Im Kampf gegen die Zyklopen hat sich der Orden mit den Ziegenmenschen der Steppe verbündet.


Dogamor

Dogamor ist als Verbindung zwischen der südlichen Sascilia-Steppe und dem nördlichen Drachenzahngebirge ein strategisch äußerst wichtiger Punkt. In früherer Zeit war es die Hauptstadt des Ziegenvolkes der Capra, ging je- doch an die aus dem Gebirge angreifenden Zyklopen verloren. Die Capra ziehen seitdem mit ihren Karawanen durch die Steppe, auf der Suche nach einer neuen Heimat. Eine Rückeroberung Dogamors erscheint aussichtslos.

Aslan-Tal

Das Aslan-Tal ist ein dicht bewaldetes Bergtal im Herzen Taboreas, das viel von seiner Ursprünglichkeit behalten hat. Im Norden grenzt das Aslan-Tal an die Landschaft Tagena in Silberquell, während es im Süden über einen Pass mit den eisigen Höhen des Ystra-Hochlandes verbunden ist. Das Aslan-Tal ist reich an Rohstoffen und Vegetation, doch von den Menschen bislang nur wenig erschlossen worden. Zu gewaltig sind die Kräfte der Natur in diesem Tal.


Waldland und Camp von Qilana

Das Waldland von Qilana bildet den nordöstlichen Teil des Aslan-Tals bis hin zur Grenze nach Tagena in Silberquell. Neben einem schön gelegenen See im Norden durchzieht ein Fließgewässer die dicht wachsenden Bäume des Wald- landes in Richtung Süden. Der Name Qilana geht auf die alten Barbarenstämme des Tals zurück und verweist wohl auf deren schamanistische Traditionen. Im Qilana-Lager versammelt sich eine Expedition zur Erforschung des Tals.


Verfallene Mine

Die Verfallene Mine ist der am weitesten nördlich gelegene Ort des Aslan-Tals. Als in früherer Zeit die ersten Sied- ler aus Silberquell in das Tal kamen, hofften sie einige Erzadern zu finden und sich dort ansiedeln zu können. Doch ihre Hoffnungen wurden enttäuscht, sie fanden fast keine Vorkommen. So kam es, dass sie die Mine bald wieder aufgaben. Heute ist die Mine Heimat vieler Pflanzen und Lebewesen, wie etwa der Hügelzwerge und Pilzwesen.


Silberfall

Das Dorf Silberfall hat seinen Namen von dem nördlich des Dorfes gelegenen Wasserfall, dessen Fluten im Sonnen- licht silberweiß schimmern. Silberfall war in früherer Zeit eine Siedlung wilder Barbaren, die sich jedoch im Laufe
der Zeit und mit dem Ausbau der Verkehrswege weiterentwickelten und in der Hochkultur aufgingen. Heute ist Sil- berfall ein ansehnliches Jägerdorf, dessen Bewohner von der Jagd und der Versorgung von Abenteurern leben.


Bluthundberg

Der Bluthundberg verdankt seinen Namen der Verballhornung einer alten Barbaren-Legende. In mystischer Vorzeit soll es dort einen mächtigen Geist gegeben haben, der einen heiligen Zugang bewachte. Die Barbaren nannten ihn den Wachhund der heiligen Hallen, doch im Laufe der Zeit wurde daraus nun der Heilige Bluthund, sodass Reisende heutzutage auf der Hut vor blutrünstigen Hundebestien sind, die das Gebiet vermeintlich durchstreifen sollen.


Goblindorf und Krawallmine

Das Goblindorf war ursprünglich ein Bergarbeiterlager der Menschen. Die Goblins vertrieben nun die Menschen von dort, um unter der Führung ihres Königs Kyrm Hammerzahn ein eigenes Goblin-Königreich zu gründen. Kyrm taufte das Lager zwar Königliche Festung, doch davon kann für die meisten Goblins angesichts eines einfachen Bretter- zaunes und einiger Hütten keine Rede sein. Hinzu kommt der Krach aus Kyrms neuer Maschine auf dem Dorfplatz.

Die Krawallmine war ursprünglich eine Goblinhöhle, doch entdeckten Abenteurer dort Erzvorkommen und ließen diese von versklavten Goblins für sich abbauen. Eines Tages kam es zur Revolte der Goblins unter der Führung ih- res heutigen Königs Kyrm Hammerzahn. Sie vertrieben die Menschen und stehen seitdem auf eigenen wackeligen Beinen. Da jeder Goblin nur seine eigenen Angelegenheiten im Kopf hat, wird ihr Reich eher schwach verteidigt.


Jade-Tal, Wandelgang und Ursprung

Vor langer Zeit schlug im Aslan-Tal ein Meteorit ein, der das Erdreich und die Vegetation in der Umgebung für im- mer verändern sollte. Der Einschlag formte das heutige Jade-Tal, in dem Pflanzen und Bäume gewaltige Ausmaße annehmen können. Im Inneren des Tals ranken sich dichtes Buschwerk und Baumgestrüpp und formen den Tiefen Wandelgang. Dort steht ein alter Banyan-Baum, der den Kräften des Meteoriten am stärksten ausgesetzt war.

Dieser Baum wuchs im Laufe der Zeit zu unvorstellbarer Größe heran und bedeckt den gesamten Wandelgang mit seinen Zweigen und Blättern. Außenstehende sprechen gern von dem Wäldchen, doch in Wahrheit ist es allein der Banyan-Baum. Wer den Tiefen Wandelgang hinabsteigt, gelangt über riesige Baumwurzeln zu einer Höhle, die in mythischer Vorzeit geschaffen wurde und daher auch der Ursprung genannt wird. Dort soll es ein Orakel geben.


See des ewigen Schweigens und Neumondwald

Der See des ewigen Schweigens gilt als eine der schönsten Landschaften des Aslan-Tals. An seinen Ufern wird er von dichten Wäldern umgeben, seine Wasser zeigen kaum Wellengang. Südlich dieses Sees – in einem Dreieck zwischen dem Dorf Silberfall, dem Wirtshaus "Zum Schnapsbrenner" und der Gräberstadt der Spiegel – liegt der Neumondwald, in dem Monster und wilde Bestien leben. Als sichere Basis für Abenteurer dient das Neumondlager.


Schnapsbrenner

Das Wirtshaus "Zum Schnapsbrenner" ist die letzte Station für Abenteurer auf ihrer Reise zwischen dem Aslan-Tal und dem Ystra-Hochland. Als Treffpunkt für Wichtigtuer, Gauner und Trunkenbolde ist es die erste Adresse für alle Neugierigen und Erlebnishungrigen. Als Gast sollte man jedoch nicht überrascht sein, wenn am Ecktisch der Trink- stube die kürzlich abhanden gekommene Ausrüstung zum Kauf angeboten wird. Das ist unter Halunken so üblich.


Gräberstadt der Spiegel

Die Gräberstadt ist erst in jüngerer Zeit vom Auge der Weisheit entdeckt worden. Obwohl der Ort vermutlich sehr alt ist, gibt es bislang kaum Überlieferungen zu ihm. Dies hängt auch damit zusammen, dass sich bisher niemand weiter in die unterirdischen Höhlen vorgewagt hat als unbedingt nötig. Die Wände der Höhlen sind mit spiegelnden Kristallen übersät, die jedes Bild zurückwerfen. Mancher soll dort schon sein Ende im Wahnsinn gefunden haben.[/pgt]

Harf-Handelsposten eingerichtet hat, ist es bei Kadmos merklich ruhiger geworden. Die Umgebung des Handelspos- tens bietet reichhaltige Rohstoffe, sodass die Menschen zumindest einen kleinen Überschuss erwirtschaften können.

Drachenzahngebirge

Das Drachenzahngebirge liegt im äußersten Südwesten des Kontinents. Es grenzt im Nordwesten an die Sascilia- Steppe und im Nordosten an das Ystra-Hochland. Im Gebirge befindet sich die Feste der Zyklopen, die nach der Zusammenführung ihrer Stämme wieder ein Machtzentrum darstellt. Das Tal der Eiszwerge, das mit seinen Gar- nisonen und Außenposten bis in das Landesinnere reicht, stellt das zweite große Machtzentrum der Region dar.


Feste der Zyklopen

Die Feste liegt im Nordwesten des Drachenzahngebirges und ist der alte und neue Hauptsitz der Zyklopen. Sie wurde vor langer Zeit erbaut, doch in jüngster Zeit vernichtete ein Angriff der Ziegenmenschen Teile der Anlage. Die Capra, wie sich die Ziegenmenschen selbst nennen, griffen von der Sascilia-Steppe aus an, um eine Ausdeh- nung der Zyklopen in ihr Gebiet zu verhindern und sich für deren Angriff auf ihre Hauptstadt Dogamor zu rächen.


Sergarth-Außenposten

Der Außenposten liegt an einer Straße, die das Gebiet zwischen der Feste der Zyklopen und der Menschensiedlung Lyk durchläuft. Die Ritter vom Orden der Dunklen Glorie haben diesen Außenposten unter dem Befehl von Bors Eisenwand errichtet, um die Zyklopen aus dem Tal fernzuhalten. Die Versorgung der Truppen leidet jedoch unter den Angriffen der Eiszwerge, sodass Bors damit begonnen hat, für einzelne Aufträge Abenteurer anzuwerben.


Lyk

Die Menschensiedlung Lyk liegt im Zentrum des Drachenzahngebirges an einem Seeufer. Sie dient den Rittern der Dunklen Glorie als Stützpunkt und Versorgungseinheit bei ihrem Kampf gegen die Zyklopen und deren mächtige Feste. Die Siedlung Lyk muss sich zum Großteil selbst versorgen, da die wiederholten Angriffe auf die Zufahrts- wege den Nachschub so gut wie unmöglich machen. Daher herrscht im Gebirge ein ständiger Kampf um Rohstoffe.


Ruinen von Mithur und des Großen Tors

Südlich der Zyklopenfeste liegen die Ruinen von Mithur. Mithur soll einst von einem mächtigen Magier beherrscht worden sein, der diesen Ort für seine Experimente nutze. Während eines Angriffs der Zyklopen verschwand der Magier jedoch spurlos. Südlich von Mithur liegen die Ruinen des Großen Tors, ein gewaltiges Zeugnis der antiken Stätten im Drachenzahngebirge. Wozu das Tor in früherer Zeit diente, kann heute jedoch niemand mehr sagen.


Runenthron

Der Runenthron ist eine der drei Stätten, an denen sich magische Runenzirkel befinden. Ein Magier, der in Mithur Forschungen durchführte, setzte alles daran, die Runenzirkel mithilfe starker Magie zu versiegeln. Er glaubte, die Öffnung des Tores berge große Gefahren. Als einst Zyklopen die Stadt Mithur im Verbund mit den Zurhidon angrif- fen, um die Siegel der Runenzirkel zu brechen, erwachten die Hüter des Ortes und vernichteten die Eindringlinge.


Marl-Außenposten

Der Außenposten von Marl liegt im Süden des Drachengebirges. Nördlich davon breiten sich die Drachenzahnhügel in Richtung Osten aus. Dort befindet sich auch ein Posten der Eiszwerge. Als die Zyklopen einst die Hauptsiedlung der Ziegenmenschen angriffen, wurden die Soldaten von Marl zur Verteidigung herangezogen. Doch kurz darauf wurde Marl selbst angegriffen und schwer verwüstet, was in der Bevölkerung bis heute blankes Entsetzen auslöst.

Drachenzahnhügel

Die Drachenzahnhügel liegen im Süden des Gebirges, umgeben vom Königreich der Eiszwerge, dem Außenposten von Marl und dem Runenthron. In früherer Zeit verlief die wichtigste Verbindungsstraße zwischen dem Kadmos- Handelsposten im Nordosten und der Siedlung Lyk im Zentrum des Gebirges entlang der Hügel. Doch seit nun die Eiszwerge ihren Machtbereich ausdehnen, sind die Straßen unterbrochen und die Menschen der Region vertrieben.


Königreich der Eiszwerge

Das Königreich der Eiszwerge liegt im Südosten des Drachenzahngebirges und reicht bis ins Innere der Region. Ur- sprünglich lebten die Eiszwerge in den Höhlen und tiefer liegenden Tälern der äußeren Berge. Dort schürften sie im Inneren nach Erzen, um sie zu wertvollen Rüstungen und Waffen weiter zu verarbeiteten. In dieser Zeit hatten die Eiszwerge so gut wie keinen Kontakt zur Außenwelt, sodass ihre Existenz zunächst weitgehend unbekannt blieb.

Vor einiger Zeit trug es sich allerdings zu, dass der König der Eiszwerge sein Volk aus den Tiefen der Berge führte, um sie im Drachenzahngebirge weitere Reichtümer sammeln zu lassen. So kam es, dass sich die Eiszwerge gewalt- sam über die Länder des Gebirges ausbreiteten. In den Drachenzahnhügeln stießen sie dabei auf die Menschen, die sie aus ihren Siedlungen vertrieben, was ihnen bei den Gnollen der Drachenzahn-Eiswüste jedoch nicht gelang.


Holzeinschlag am Schneeberg

Der Holzeinschlag-Posten ist seit einiger Zeit heftig umkämpft. Einst ein Ausläufer der Menschensiedlungen, ist der Schneeberg heute ein Kriegsschauplatz. Von Süden her drängen die Eiszwerge heran, während die Gnolle aus der Drachenzahn-Eiswüste weiter vorrücken. Den Menschen fällt in diesem Konflikt die Position der Verteidiger zu, die sich nun mit zwei Gegnern gleichzeitig messen müssen, um ihren Posten zu halten und ihre Dörfer zu schützen.


Kadmos-Handelsposten

Der Posten liegt am nordöstlichen Ausgang des Drachenzahngebirges, auf dem Weg zum Ystra-Hochland. In frühe- rer Zeit war Kadmos ein blühendes Handelszentrum, doch seit der Orden der Dunklen Glorie im Ystra-Hochland den

Ystra-Hochland

Das in rauhen und kalten Höhen gelegene Ystra-Hochland befindet sich im Zentrum des Kontinents Candara. Im Süden geht das Hochland in das ebenfalls eisige Drachenzahngebirge über, während sich das Klima nach Norden hin ändert, sodass sich oberhalb der kalten Berge zum einen der trockene Staubteufel-Canyon und zum anderen das reich bewaldete Aslan-Tal anschließt. Den Namen Ystra bekam das Hochland einst von den Minotauren.

Das bitterkalte Klima der Region macht das Leben im Hochland hart und beschwerlich. Es gibt bislang nur zwei Völ- ker, die sich in der Eiseskälte behaupten können: die kriegerischen Minotauren und das schöne Volk der mitleidlo- sen Eisfeen. Obwohl die Portal-Magie die Bedeutung der Handelsstraßen geschwächt hat, postierte der Orden der Dunklen Glorie eine starke Streitmacht im Hochland, um die Bergstraße von Khazor und freies Geleit zu sichern.


Bergstraße von Khazor und Wachturm

Die Bergstraße ist ein wichtiges Verbindungsnetz zwischen dem Ystra-Hochland und den im Norden angrenzenden Gebieten. Die Straße entstand, als der Orden der Dunklen Glorie in das Hochland vordrang. Sie ist nach dem Adli- gen Khazor benannt. Der südlich des Handelspostens errichtete Wachturm von Khazor dient als Aussichtspunkt der Späher. Von dort aus kann der Orden auch die Aktivitäten der Minotaurenstämme von Schneehorn überwachen.


Harf-Handelsposten

Der Harf-Handelsposten liegt im Norden des Ystra-Hochlandes, zwischen den Übergängen ins Aslan-Tal und in den Staubteufel-Canyon. Er hat dem Kadmos-Posten im Drachenzahngebirge mit der Zeit den Rang abgelaufen, so dass dort nun die meisten Waren umgeschlagen werden. Für die Sicherheit der Handelswege im Ystra-Hochland ist Harf von immenser Bedeutung. Neben Händlern zieht der Posten vor allem auch Abenteurer und Schatzsucher an.


Schneemeer

Das Schneemeer befindet sich auf einem ausgedehnten Plateau und reicht vom Turm der tosenden Winde im Nor- den bis zum Schneemeer-Lager im Zentrum des Ystra-Hochlandes. So kalt es nun im Drachenzahngebirge und im Hochland auch sein mag, das Schneemeer überbietet all dies durch die Lebensfeindlichkeit seiner Temperaturen und landschaftlichen Gegebenheiten. Das im Westen des Schneemeeres gelegene Winternacht-Tal tut sein Übriges.

Wer sich dennoch in diese unwirtliche Region vorwagt, entdeckt im Schnee der weiten Flächen Überreste riesiger Wesen. Niemand kann mit Gewissheit sagen, woher diese Überreste stammen. Manche munkeln, es könnte sich
um die Gebeine von Dämonen handeln, die im Zuge der großen Verbannung während der Epoche des Chaos in
die Welt der Leere gedrängt worden waren. Sicher ist nur, dass es sich um Spuren vergangener Zeiten handelt.


Winternacht-Tal

Das Winternacht-Tal liegt am westlichen Rand des Schneemeeres. Durch seine hoch aufragenden Eiswände ist es weithin sichtbar. Vom Winternacht-Lager aus, das von einigen Forschern und Magiern trotz des rauhen Klimas ge- halten wird, führt ein Weg hinab ins Tal. Er ist jedoch nur schwer passierbar, da er über und über von Schneever- wehungen und Eis bedeckt ist. Unter den Eismassen befindet sich am Grund des Tals ein im Frost erstarrter Fluss.


Gefrorene Stadt

Die gefrorene Stadt liegt am äußersten Ende des Winternacht-Tals. Es ist eine Festung aus Eis, die zum Teil durch die Kräfte der Natur geformt wurde. Der Anblick dieser Formation ist majestätisch und unheimlich zugleich. Die
gefrorene Stadt ist der Sitz der stolzen Eiskönigin, die der Überlieferung nach eine geheime Macht im Inneren der Festung hüten soll. Bisher ist es jedoch noch keinem Sterblichen gelungen, in das Innere der Stadt vorzudringen.


Turm der tosenden Winde

Der Turm der tosenden Winde befindet sich im äußersten Norden des Ystra-Hochlandes, westlich des Übergangs zum Staubteufel-Canyon. Auf einer Felsenwand zwischen den Berggipfeln erhebt sich ein massiger Felsblock, der
in seinem Inneren von Windungen durchzogen ist, die durch einen Tunnel miteinander verbunden sind. Wenn der Wind dort hindurchpfeift, entsteht ein tosendes Geräusch, was dem Turm schließlich zu seinem Namen verhalf.


Frostholztal

Das Frostholztal erreicht man über die Straße von Khazor, wenn man sich vom Harf-Handelsposten nach Osten in die tiefer gelegene Ebene aufmacht. Das Tal ist dicht bewaldet und auch ein wichtiges Anbaugebiet für die Region. Doch hauptsächlich wird das Frostholztal von den Stämmen des Hochlands – etwa den Minotauren und Zyklopen – als Jagdgrund genutzt. Sie sind es auch, die die Menschen und ihre Karawanen aus dem Hinterhalt angreifen.


Schneehorn

Die Bergstadt Schneehorn liegt im Süden des Ystra-Hochlandes am Ausläufer des Frostholztals. Schneehorn ist auf- grund seiner Lage zwischen den Bergen den eisigen Winden des Hochlandes nicht direkt ausgesetzt, so dass es ein relativ warmes Gebiet ist. Die Bergstadt ist die Heimat der sesshaft gewordenen Minotauren-Stämme des Hochlan- des. Dort finden sich zahlreiche Inschriften und Artefakte, die bis an den Anfang der antiken Kulturen reichen.

Die Minotauren sind ein Volk riesenhafter Halbmenschen, die hauptsächlich von der Jagd leben. Als sesshaft ge- wordenes Volk haben die Stämme der Minotauren im Laufe der Zeit eine beachtliche Hochkultur zur Entfaltung gebracht. Forscher glauben, diese Zivilisation sei eine der ältesten Kulturen. Die Gesellschaft der Minotauren
wird von Stammesführern und Priestern beherrscht, die Heldenmut und Kampfkraft als oberstes Gut ansehen.


Mystischer Altar

Der mystische Altar befindet sich auf dem Gipfel von Schneehorn im äußersten Süden des Ystra-Hochlandes. Als Kultstätte ist der Altar das religiöse Zentrum der Minotauren. Da er streng bewacht wird, ist es bisher nur wenigen Abenteurern gelungen, das Herzstück des Altars zu erreichen. Manche glauben, dass dort Dämonen angebetet wer- den. Sicher ist jedoch nur, dass am Mystischen Altar kultische Schnitzereien liegen, um der Schöpfung zu huldigen.

Staubteufel-Canyon

Der Staubteufel-Canyon ist durch seine Trockenheit und die ständige Einstrahlung der Sonne geprägt. Diese dau- erhafte Hitze hat das Gebiet im Laufe der Zeit in eine Wüste aus Stein, Sand und hohen Felsen verwandelt. In der Mitte des Canyons liegt der Ikaolis-Fluss, der auch Schlangenweg genannt wird. Seine Wasser speisen die trocke- ne Region und ermöglichen einiges Leben. So lebt dort etwa ein Volk, das sich dem Falkentotem verschrieben hat.


Obsidianfeste

Die Obsidianfeste ist im Südwesten des Staubteufel-Canyons gelegen, am Übergang zur Sascilia-Steppe. Ihre Ge- schichte ist eng mit der Entstehung des Ordens der Dunklen Glorie verbunden. Vor rund vierzig Jahren zog sich
die Stahlhandelsgesellschaft aus Varanas zurück und begann in der Sandschlucht im Canyon eine neue Basis zu errichten. Aus dieser Unternehmung entwickelte sich im Laufe der Zeit schließlich der Orden der Dunklen Glorie.


Kal-Turok-Bau

Im Bau von Kal-Turok lebten in grauer Vorzeit magische Wesen und Dämonen. Seit die Dämonen aus Taborea vertrieben waren, siedelten sich friedfertigere Wesen in den Wohnstätten ein. Doch als sich im Zuge eines Un- glücks die Oberfläche des Canyons verformte, wurden die meisten Gebäude unter der Erde begraben. Seitdem siedeln Ameisenmenschen in Kal-Turok, die jeden verschlingen, der sich auch nur in die Nähe ihres Baus wagt.


Rotes Tal und Plateau der Gefallenen

Nachdem sich die Stahlhandelsgesellschaft durch die Rekrutierung und weitere Ausbildung von Söldnern im Laufe der Zeit zum Orden der Dunklen Glorie entwickelt hatte, kam es zwischen der Obsidianfeste und der Sturmhöhe
zu heftigen Konflikten. Das Gefallenen-Plateau hat seinen Namen aus dieser Zeit und wird auch Kampfplatz der Helden genannt. Im Roten Tal finden sich reichhaltige Eisenvorkommen im Boden, die ihm seine Farbe verleihen.


Sturmhöhe

Die Sturmhöhe ist eine Siedlung uralter Barbarenstämme, die das Falkentotem und seine Götter verehren. Die Barbaren glauben, dass sich in ihren Seelen die Kräfte der Windelemente manifestieren und über Generationen weitergegeben werden. Es ist ihre Pflicht, den Geistern des Landes zu helfen. Die Kultur der Sturmhöhe ist eine eigenständige Zivilisation, die seit der Vernichtung der alten Königreiche unabhängig im Verborgenen existiert.


Falkenklippe

Die Falkenklippe ist der nördlichste und zugleich am höchsten gelegene Punkt des Staubteufel-Canyons. Sie ragt am Rand der Berge bis hoch in den Himmel und wird dem Anschein nach ausschließlich von Vögeln bewohnt. Doch bei genauerem Hinsehen kann man erkennen, dass sich auch Harpyien an der Falkenklippe aufhalten. Das Falken- totem hat für die Barbaren eine besondere Bedeutung. Wie auch die Harpyien, die als Volk der Windseele gelten.


Schrein von Kalin

Als die alten Königreiche noch in voller Blüte standen, war der Schrein von Kalin einer der Türme des Siegels, die unter strengster Geheimhaltung vor der aufkeimenden Macht der Dämonen errichtet wurden, um diese einzudäm- men. Und schon zu dieser Zeit galt der Schrein als ein Relikt aus uralter Zeit. In den Legenden der Barbaren wird Kalin als versunkener Palast bezeichnet, in dem der Seekönig leben soll, ein Wesen von unermesslicher Macht.

Rabenfeld

Das Rabenfeld liegt im Osten von Candara und bezeichnet den dortigen Küstenstreifen, der sich über die gesamte Zone erstreckt. Von der Hauptstadt Varanas aus kann man das Rabenfeld erreichen, indem man sich in Richtung Nordosten aufmacht. Das Feld ist eine Landschaft, die durch ausgedehnte Strände, Sanddünen und Palmenhaine geprägt ist. Seine Küstenlage machte das Rabenfeld schon vor langer Zeit zu einem bedeutenden Handelsplatz.

So kam es auch, dass das Auge der Weisheit in Rabenfeld einen Außenposten für den Seehandel errichtete: den Hafen Shahar. Während sich die Handelswege zwischen Varanas, Shahar und Übersee im Laufe der Zeit zu einem der größten Umschlagplätze des Kontinentes entwickelten, kam es vermehrt zu Übergriffen durch Piraten. Obwohl das Auge der Weisheit die Wache von Varanas einsetzte, konnten die Seeräuber nicht zurückgedrängt werden.

Der am meisten gefürchtete Pirat dieser Zeit war Kapitän Kidd. Man nannte ihn auch den König der Piraten. Neben seiner Grausamkeit auf den Meeren Taboreas war Kidd vor allem für seine Macht berüchtigt, mit der er die Reihen der Seeräuber beherrschte. Manche glauben, dass der Kapitän einen legendären goldenen Kelch besessen haben soll, der der Schlüssel zu einem unermesslichen Geheimnis und Schatz gewesen sein soll. Doch Kidd verschwand.

Auf ihn folgte Will Blake aus den Reihen von Kidds Mannschaft, der die Piraterie in ein neues Zeitalter führte. Der goldene Kelch soll damals in den Besitz der Blake-Dynastie übergegangen sein. Auf Will Blake als Anführer der Pi- raten folgte seine Enkelin Snow Blake, die mit ihrem Flagschiff – der Schwarzen Maria – Angst und Schrecken auf den Meeren Taboreas verbreitete. Doch auch ihre Herrschaft endete ähnlich unerwartet wie die von Will Blake.


Hafen ohne Namen

Dieser Ort war einst als Hafen von Shahar bekannt und verband die Hauptstadt Varanas mit den Handelsplätzen in Übersee. Als sich die Freibeuter der Meere unter der Führung von Snow Blake zu den Schwarzsegel-Piraten zusam- menschlossen und den Hafen angriffen, mussten die Truppen von Varanas heftige Verluste hinnehmen und Shahar schließlich aufgeben. Die Piraten hatten keine Verwendung für den Hafen und ließen ihn mit der Zeit verkommen.

So kam es auch, dass der Name Shahar in Vergessenheit geriet und man heute vom Hafen ohne Namen spricht.
In den Ruinen dieses einstmals blühenden Handelsplatzes treibt sich seit geraumer Zeit allerlei Gesindel herum.
Da der Rat von Varanas das Rabenfeld zur Strafkolonie erklärt hat und seitdem alle Verbrecher dorthin schickt,
gibt es hier kaum noch jemanden, der nicht Räuber oder Schmuggler gewesen ist und dunkle Geschäfte treibt.


Verlassene Festung

Die Verlassene Festung im Zentrum von Rabenfeld ist ein Überbleibsel der Kriege gegen die Piraten. Einst war die Festung ein Vorposten des Auges der Weisheit, doch wurde sie von den Schwarzsegel-Piraten erobert und zerstört. Zurzeit dienen die alten Mauern als Lager für allerlei Händler und Seeleute, die in Rabenfeld nun ihr Glück versu- chen. Abenteurer finden dort einen Rückzugspunkt, um ihre Vorräte aufzufüllen und ihre Ausrüstung zu erneuern.


Kettenküste

An der Kettenküste im Norden von Rabenfeld findet man seltsame, gebäudeartige Gebilde. Dabei scheint es sich um eine Verbindung aus Lehmhütte und Nest zu handeln. Die Bewohner dieser Bauten werden Chelon genannt – Mischwesen aus Mensch und Meeresschildkröte. Die Chelon leben seit ältester Zeit in der Schattenmondbucht,
doch mit der Ankunft der Schattenmondpiraten wurden sie schließlich aus ihrer angestammten Bucht verdrängt.

Die Chelon mussten viele ihrer ursprünglichen Brutplätze aufgeben und sich zur Kettenküste ins Landesinnere zurückziehen. Trotz ihrer friedfertigen Natur können die Chelon schreckliche Gegner sein, wenn sie ihre Nester oder Jungtiere bedroht sehen. Dieses Verhalten scheinen sich die Piraten der Gegend nun zunutze zu machen,
da sie heimlich Beutestücke in der Nähe der Chelon verstecken, um deren Beschützerinstinkte auszunutzen.


Schattenmondbucht

Die Schattenmondbucht liegt im Osten von Rabenfeld. Vor der Bucht befindet sich eine kleine vorgelagerte Insel, auf der eine Gruppe Piraten ihr Lager aufgeschlagen hat. Sie nennen sich Schattenmondpiraten und werden von Huck angeführt, früher erster Offizier bei der Schwarzsegel-Anführerin Snow Blake. Gerüchte besagen, dass Huck für das Verschwinden von Blake verantwortlich ist und sich ihre Schätze nun selbst unter den Nagel reißen will.


Schatz der Schwarzen Maria

Die Schwarze Maria war einst das Flaggschiff der Schwarzsegel-Flotte und stand unter dem Kommando von Snow Blake. Das Schiff war nicht nur als Schrecken der Meere gefürchtet, sondern zudem für seine besonders schöne Verarbeitung bekannt. Das Schiff wurde in all den Jahren aber nie in einem der bekannten Häfen gesichtet. Blake muss es in einem Geheimversteck untergebracht haben, wo Abenteurer auch ihre legendären Schätze vermuten.

Küste der Wehklagen


Einführung

Ayal-Außenposten

Schlammteichdorf

Heldengrab

Dschungelsumpf

Naga-Außenposten

Blutzahn-Klan

Murmelnder Wald

Hartschädel-Klan

Klippe des sprechenden Windes

Thron des Wassers

Windklippendorf

Herz des Ozeans